Institut für Stahlbau Forschung Forschungsprojekte
DFWind II (Deutsche Plattform für Windenergie)

DFWind II (Deutsche Plattform für Windenergie)

© https://forschungspark-windenergie.de/
Leitung:  Elyas Ghafoori
Team:  Andre Stang, Christian Fricke, Thomas Neumann, Andreas Reinecke
Jahr:  2020
Datum:  01-09-20
Förderung:  BMWK
Laufzeit:  01.09.2020 - 31.08.2024 (Verlängerung geplant)

Windenergieanlagen sind ein wesentlicher Bestandteil unabhängiger und nachhaltiger Energieversorgung. Die Tragstrukturen dieser Anlagen werden überwiegend aus Stahl gebaut, die stets weiterentwickelt und optimiert werden. Dazu hat das Institut für Stahlbau in den letzten zwei Jahrzehnten bereits mit mehreren Forschungsprojekten beigetragen. In dem interdisziplinären Gemeinschaftsprojekt DFWind führt das Institut für Stahlbau diese Arbeit fort und instrumentiert den Stahlturm einer Windenergieanlage des Forschungswindparks WiValdi (forschungspark-windenergie.de) mit umfang-reicher Sensorik und zugehöriger Messtechnik. Weitere Sensoren und Messtechnik in Fundament, Gondel und Blättern der Anlage werden von einem breit aufgestellten und hoch spezialisierten Projektkonsortium angebracht und eingebaut. Ziel des Gemein-schaftsprojekts ist es, eine einmalige Forschungsinfrastruktur – bestehend aus drei Anlagen, einem IEC-Plus Metmast und einem Metmast-Array – für mindestens 20 Jahre zu schaffen. Die Projektleitung dieses ambitionierten Projekts liegt beim DLR, welches zudem mit mehreren Instituten an der Instrumentierung der Anlage und der Blätter beteiligt ist. Neben dem Institut für Stahlbau sind zahlreiche weitere Partner-Institute der Forschungsgemeinschaft ForWind – Zentrum für Windenergieforschung (forwind.de) aus Hannover, Bremen und Oldenburg sowie das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme an der Instrumentierung der Forschungswindenergieanlagen beteiligt. Für das Institut für Stahlbau bieten die im Rahmen des Projekts DFWind mit Sensoren ausgestatteten Windenergieanlagen die einmalige Chance, Tragstrukturen von Windenergieanlagen über mehrere Jahre zu überwachen und somit neue Erkenntnisse zur Lebensdauer von Stahlstrukturen zu gewinnen. Hierfür sind Folgeprojekte bereits in Entwicklung.